Förderung
„Wenn es gut läuft in der Wirtschaft, ist es sehr gut für Beratungen. Wenn es schlecht läuft, ist es auch gut für Beratungen“, sagt Christoph Hardt […]
„Was nicht so gut ist, ist Unsicherheit.“
Handelsblatt Ranking der besten Unternehmensberater 2022
Wo eigentlich der Dienstleistungsgedanke im Vordergrund stehen sollte, entwickelt sich das Beratungsgeschäft immer mehr zu einer eigenen Gelddruckmaschine. Wachstumsraten von 15 % pro Jahr sind in der Branche keine Seltenheit. Studien belegen allerdings, dass die Zufriedenheit der Kund*innen indirekt proportional zur Größe des Beratungsunternehmens ist. Gerade für Gründer*innen und KMU ist es daher nicht nur aufgrund der besseren Erreichbarkeit wichtig, auf Augenhöhe beraten zu werden. Auch finanziell ist die Zusammenarbeit mit Einzelberater*innen oder lokalen Beratungsfirmen lukrativer als mit internationalen Großunternehmen. Vor allem im Bereich der Spezialberatung – wie z.B. zu integrativer Nachhaltigkeit und der zukunftsfähigen Ausrichtung des Geschäftsmodells – zahlt sich die Beratung durch Fachberater aus der Region aus.
BAFA-Förderprogramm für KMU
Genau für diese Zielgruppe hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) das Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ entwickelt. Mithilfe dieses Programmes lassen sich bis zu 40 Beratungsstunden zu einem Fördersatz von maximal 80 % fördern. Das Fördermaximum liegt dabei bei 3500 €. Im folgenden Diagramm sehen Sie, wie groß Ihr finanzieller Anteil an der Beratung durch die Förderung letztlich noch ist. Die Fördergebiete sind auf der Karte ersichtlich. Als gelisteter BAFA-Berater unterstütze ich Sie selbstverständlich bei der Beantragung und Abrechnung der Fördermittel. Detaillierte Informationen zur Förderberechtigung sowie den Förderbedingungen finden Sie in den verlinkten Merkblättern. Im Gegensatz zu anderen Förderprogrammen ist die Antragsstellung hierbei denkbar einfach und auch der Förderbescheid trifft in meiner Erfahrung sehr schnell ein. Falls Sie sich daher fragen, ob sich eine Beratung für Ihr Unternehmen lohnt, kann ich in 99 % der Fälle mit einem klaren „Ja!“ antworten.



Digitalisierung ist ein ebenso omnipräsent wie komplex. Viele KMU stehen vor zahlreichen disruptiven Veränderungen ihrer Geschäftsmodelle, die sie häufig aufgrund von Personalmangel nicht ausreichend bearbeiten können. Dabei bietet ihnen die Digitalisierung nicht nur vielfältige Möglichkeiten der Steigerung von Effizienz, Subsistenz und Suffizienz im Unternehmen. Ein mitarbeiterzentrierter Ansatz der Digitalisierung kann die Grundlage für ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl, eine viel größere Akzeptanz und damit ein inklusiveres Betriebsklima darstellen. Wichtig ist darum einerseits eine auf messbare Vorteile ausgerichtete Strategie, die sich auf den wirklichen Nutzen fokussiert, anstatt „Digitalisierung um jeden Preis“ umzusetzen. Andererseits sollte der Prozess insgesamt ergebnisoffen sein, indem Lösungsvorschläge nicht nur aus Sicht der Mitarbeiter*innen, sondern insbesondere durch sie selbst erarbeitet werden.
Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) bildet einen Förderrahmen, in dem mithilfe agiler Methoden konkrete Projekte entwickelt werden, die zu einer zukunftsfähigen Ausrichtung des Unternehmens führen sollen. Der Unterschied zu anderen Förderprogrammen ist hierbei, dass die Arbeitsqualität im Mittelpunkt steht. Es geht um eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens und seiner Prozesse, um aus seiner Mitte heraus positive Veränderungen herbeizuführen. Diese kommen gleichermaßen den Mitarbeiter*innen wie dem gesamten Unternehmen zugute. Dabei steht der Berater vor allem als Faszilitator und Sparringspartner zur Verfügung.
Beim INQA-Förderprogramm liegt der Fördersatz immer bei 80 %, unabhängig vom Firmensitz innerhalb des Bundesgebietes. Das Fördermaximum beträgt hierbei 14.400 € für 12 Beratungstage á 1200 €. Die Anzahl der Beratungstage wird im Erstgespräch zwischen dem Unternehmen und der bearbeitenden Erstberatungsstelle (IBS) festgelegt. Nach der Ausstellung des Coaching-Gutscheins kann mit der Beratung begonnen werden. Die notwendigen Voraussetzungen für KMU sowie weitere Informationen finden Sie auf der entsprechenden Seite der INQA-Webseite. Gern unterstütze ich Sie bei der Kontaktaufnahme zum IBS sowie der Beantragung des INQA-Gutscheins.