Lass uns so tun, als gäbe es noch Hoffnung.
Gemeinwohlökonomie vs. Postwachstumsökonomie
ab 18 Jahren
Durch die immer knapper werdenden Ressourcen des Planeten sah sich die Menschheit vor die Aufgabe gestellt, alternative und vor allem zukunftsfähige Verhaltensweisen zu entwickeln und umzusetzen. Im wirtschaftlichen Bereich sind zwei dieser Modelle die Postwachstumsökonomie (PWÖ) und die Gemeinwohlökonomie (GWÖ). In diesem Vortrag werden die beiden Systeme miteinander verglichen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden herausgearbeitet und anhand zahlreicher Beispiele nachvollziehbar dargestellt. Je nach zeitlichem Rahmen können zusätzliche Inhalte integriert werden, wie beispielsweise die Einbeziehung von PWÖ und GWÖ in die Gründung eines Unternehmens oder die Relevanz der Modelle in Bezug auf die gescheiterte Transformation der Gesellschaft.
Der Vortrag basiert zu großen Teilen auf meiner Masterarbeit sowie den Erfahrungen als Gründer und geschäftsführender Vorstand der Havelmi eG.
Dauer: Minimum 45 Min, Maximum 4 h
Zielgruppe: Bildungsträger, NGOs, Unternehmen
10 gute Gründe gegen das Gründen
ab 15 Jahren
„Jeder kann gründen“, „Entrepreneurship steht jedem offen“, „In 10 Schritten zum eigenen Unternehmen“, „Gesellschaftlichen Impact und Geldverdienen miteinander vereinbaren“… Die unterschiedlichsten Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Wirtschaft überschlagen sich mit der Verharmlosung von Gründungen und der breit angelegten Indoktrination mit dem Gründungsmythos. Einerseits werden wir beschworen, dass mit genügend Individualismus und Monetarisierung die Probleme noch gelöst werden können und andererseits gilt der Status als eigene*r Chef*in vielerorts als beruflicher Königsweg. Tatsächlich ist alles aber viel einfacher, als es anmuten mag: Da die Probleme der Menschheit nicht mehr gelöst werden konnten, braucht es auch keine Gründungen mehr. In diesem Vortrag werden 10 gute Gründe vermittelt, warum Gründungen ebenso hoffnungslos sind wie die halbgaren Versuche, mit ihrer Hilfe das Unausweichliche zu verhindern.
Dauer: Minimum 30 Min, Maximum 1,5 h
Zielgruppe: Bildungsträger, Gründer*innen, Menschen in der Berufsorientierung